Haltungsparameter
Terrarium/Behälter: Eine gut belüftete Box (Faunabox oder entsprechend modifizierter Behälter) ab 5 Litern wird empfohlen. Eine exzellente Belüftung ist bei dieser Art entscheidend, um trotz hoher Luftfeuchtigkeit die Luft frisch zu halten und Schimmelbildung vorzubeugen.
Substrat: Eine tiefe Substratschicht von mindestens 10-15 cm ist essenziell. Die Tiefe hilft, eine stabile Feuchtigkeit zu halten und bietet den Tieren ausreichend Grabmöglichkeiten. Eine Mischung aus Waldhumus, Laub, weißfaulem Holz und zerstoßenem Kalkstein (oder Aragonit) hat sich bewährt, da sie aus Kalksteinhöhlen in Thailand stammen.
Temperatur: Als tropische Art bevorzugen sie höhere Temperaturen. Ideal sind konstante 22°C bis 26°C.
Luftfeuchtigkeit: Hoch (ca. 80-90%). Der Großteil des Substrates sollte permanent feucht (aber nicht nass!) gehalten werden. Eine große Ecke mit Sphagnum-Moos hilft, die Luftfeuchtigkeit lokal zu erhöhen und dient als Rückzugsort. Eine trockene Ecke ist bei dieser Art weniger wichtig als ein stabiles, feuchtes Milieu.
Kalkversorgung: Absolut lebenswichtig. Sepiaschale sollte immer zur Verfügung stehen. Zusätzlich ist es sehr empfehlenswert, Kalk (wie oben erwähnt) direkt in das Substrat zu mischen.
Futter:
Grundnahrung: Laub und weißfaules Holz im Substrat.
Zusatzfutter: Sie haben einen erhöhten Proteinbedarf. Hochwertiges Asselfutter, Gammarus, Fischflocken und getrocknete Shrimps sind für die Gesundheit und Zucht unerlässlich. Auch Flechten und getrocknete Pilze werden gerne angenommen.
Zucht: Dies ist der anspruchsvollste Teil. Die Vermehrung ist sehr langsam. Es kann viele Monate bis über ein Jahr dauern, bis eine neue Kolonie die ersten Jungtiere (Mancae) hervorbringt. Die Wurfgröße ist zudem sehr klein. Geduld und absolut stabile Haltungsbedingungen sind hier der einzige Weg zum Erfolg.